RADTOUREN AM UND UM DEN BODENSEE

Hier beginnt Ihr Radurlaub!

Fahrrad Parkplatz und Lademöglichkeit

Kostenlose Unterstellmöglichkeiten für Ihre Fahrräder finden Sie am hoteleigenen Parkplatz in der Radgarage, dem Fahrradcarport und unserem Radschuppen.

Bitte sorgen Sie für ausreichende Sicherung. 

Möglichkeit zum Laden Ihres E-Bikes finden sich in der Radgarage. 

Bitte beachten Sie, dass die Akkus Ihres Bikes nicht im Hotelzimmer gelagert oder geladen werden dürfen. 

Die zentrale Lage am Bodensee, die sehr gute Bahnverbindung, Transportmöglichkeiten mit Schiff und Katamaran sowie die Fährverbindung in die Schweiz bieten ideale Voraussetzungen für Ihren Urlaub. Friedrichshafen ist fahrradfreundlicher Urlaubsort! Die Tourist-Information hält viele Vorteile und Vergünstigungen für ihre radelnden Gäste bereit. Am Bodenseeradweg gelegen, sind die idyllischen Bodenseestädte leicht zu erreichen und auch die vielfältigen Landschaftstypen der Region liegen von Friedrichshafen aus gesehen ganz nah. Aufregende Strecken im hügeligen Umland, anspruchsvolle Trails und grandiose Aussichten fordern auch sportliche Fahrer heraus. Auf den folgenden Seiten erwarten Sie fünfzehn detailliert ausgearbeitete Touren aller Schwierigkeitsgrade mit Höhenprofilen, sehenswerten Attraktionen auf der Tour und erholsamen Einkehrtipps. Im Abschnitt „Rund um den See“ führen fünf Touren immer am Ufer des Sees entlang, auf überwiegend ebener Strecke. Die einzelnen Touren sind untereinander kombinierbar und können durch Bahn und Schiff ergänzt werden. Fünf Touren – vier Nächte… die Friedrichshafener Hoteliers halten für Ihren Radurlaub ganz spezielle Angebote bereit.

„Touren in die Region“ führen den radelnden Gast auf kaum befahrenen Fahrrad wegen durch Obstwiesen und Ried, auf Höhen und Berge, am See entlang oder den See im Blick, ins Bodensee Umland. Alle GPS-Tracks und ausführliche Tourenbeschreibungen finden Sie unter www.friedrichshafen.info In dieser Broschüre finden Sie viele nützliche Adressen und Tipps rund ums Thema Radfahren. Tolle Touren, eindrucksvolle Erlebnisse, lebendige Landschaften - die Lust am Radfahren! Und falls es doch mal regnen sollte... Besuchen Sie eines der Friedrichshafener Museen! Das Zeppelin Museum, mit der weltgrößten Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt; das Dornier Museum, das 100 Jahre spannende Luft- und Raumfahrtgeschichte mit seinen 400 Exponaten erlebbar macht, oder das Schulmuseum – mit original eingerichteten Klassenzimmern aus den Jahren 1850, 1900 und 1930.
Alle hier gezeigten Touren und Daten wurden uns freundlicherweise von der Tourisinfo Friedrichshafen (www.friedrichshafen.info) bereitgestellt. Unter dem Text können sie die Radwelten Broschüre der Touristinfo Friedrichshafen laden. Die passenden GPS Daten können sie auch auf der Touristinfo Seite laden.

Die schönsten Touren rund um den Bodensee

Die 5 Tagestouren sind so zusammengestellt, dass sie beliebig ergänzt oder verkürzt werden können. Die eher flachen Radwege direkt am Ufer des Bodensees, die Möglichkeit des Fahrradtransports mit den t der "Weißen Flotte" und der Bahn sowie zahlreiche, attraktive Ausflugsziele bieten die besten Voraussetzungen für Genussradler und radelnde Familien. Mit zentralem Standort in einem unserer zahlreichen Radhotels geht es ganz bequem auf Tour rund um den See. Und mit Friedrichshafen als Basis müssen Sie sich auch um den Gepäcktransport keine Gedanken machen. 

Route: Friedrichshafen, Eriskirch, Langenargen, Kressbronn, Nonnenhorn, Wasserburg, Bad Schachen, Lindau
Tourenlänge: ca. 27 km (plus ca. 2 x 5 km entlang der Argen)
Höchster Punkt: 410 m
Schwierigkeitsgrad: leicht

Für das Auge bietet bereits diese erste Route eine Vielfalt schönster Erlebnisse. Im Naturschutzgebiet "Eriskircher Ried" treffen Sie auf eine noch gänzlich vom Menschen unberührte Tier- u. Pflanzenwelt. Besonders schön ist die Irisblüte im Frühsommer. Kurz danach gelangt man zum "Schloss Montfort", dem Wahrzeichen von Langenargen. Weiter geht es über die Kabelhängebrücke, bekannt als kleine Schwester der "Golden Gate Bridge". Es empfiehlt sich ein Abstecher entlang der Argen flussaufwärts in das schöne Umland des Bodensees bis zum Wasserschloss Gießen. Zurück am See radeln Sie durch paradiesische Apfelgärten, über Nonnenhorn auf die Halbinsel Wasserburg. Nach Bad Schachen ist der Endpunkt dieser Etappe die mittelalterliche Inselstadt Lindau. Am besten entdecken Sie Lindau zu Fuß, während der Drahtesel am Hafen auf die Heimfahrt per Schiff oder Bahn wartet.

Tipps:
Eriskircher Ried - Aussichtsplattform
Langenargen - Kabelhängebrücke
Schachen - Besuch des Lindenhofparks

Einkehr:
Gießenbrücke - "Zollhaus"
Langenargen - "Löwen" mit Seeterrasse am Gemeindehafen
Lindau - Yachtclub Lindau mit Seeterrasse und Ausblick auf Pfänder und Alpen 

TOUR 1

 

Route: Friedrichshafen, Immenstaad, Hagnau, Meersburg, Unteruhldingen, Birnau, Überlingen, Sipplingen, Ludwigshafen
Tourenlänge: ca. 44 km
Höchster Punkt: 458 m 
Schwierigkeitsgrad: leicht

Die zweite Tour ist geprägt durch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Nach den idyllischen Bodenseegemeinden Immenstaad und Hagnau erreicht man Meersburg, das mit den beiden Schlössern und seinen historischen Fachwerkhäusern als eine der Hauptattraktionen am Bodensee gilt. Schon kurz nach Meersburg, in Unteruhldingen, erwarten Sie die Pfahlbauten. Das Freilichtmuseum zeigt originalgetreu, wie unsere Vorfahren am Bodensee gelebt haben. Wenige Kilometer weiter liegt, in schönster Lage über dem See, die Barockkirche Birnau. Vom Kirchplatz kann man einen traumhaften Ausblick auf den Überlinger See genießen. Nun sind es nur noch ein paar Minuten nach Überlingen, der Stadt mit dem mediterranen Charme. Bei Ludwighafen ist man dann am äußersten Ende des Überlinger Sees angelangt. Die Rückfahrt nach Friedrichshafen kann bequem mit der Bahn erfolgen.

Tipps:
Meersburg - Burg Meersburg, Neues Schloss, Altstadt, Thermalbad
Unteruhldingen - Pfahlbaumuseum
Barockkirche Birnau
Überlingen - Rathaussaal, Münster, Stadtgarten, Thermalbad

Einkehr:
vor Meersburg: Weinstube Haltnau, Gartenlokal direkt am Radweg
nach Unteruhldingen: Pilgerhof mit Biergarten am See, unterhalb der Birnau

Tour 2

Route: Konstanz, Gottlieben, Ermatingen, Arenenberg, Steckborn, Mammern, Stein am Rhein, Gaienhofen, Iznang, Radolfzell
Tourenlänge: ca. 56 km
Höchster Punkt: 439 m
Schwierigkeitsgrad: leicht, Steckborn bis Gaienhofen etwas anspruchsvoll

Eine Fülle an Sehenswürdigkeiten bietet die Radtour rund um den Untersee. Beginnend mit einer gemütlichen Schiff- oder Bahnfahrt nach Konstanz führt die Tour zunächst am Schweizer Ufer entlang. Ein kleiner Abstecher nach Gottlieben am Seerhein lohnt auf der ersten Etappe. Dann geht es in Mannenbach etwas ansteigend nach Arenenberg zum liebevoll eingerichteten Napoleonmuseum. Weiter führt der Weg über Steckborn in das mittelalterliche Städtchen Stein am Rhein. Rund um die Künstler-Halbinsel Höri mit zahlreichen Badeplätzen führt der Weg dann nach Radolfzell, das mit einer sehenswerten Altstadt zum Einkaufsbummel einlädt. Von Radolfzell geht es per Bahn (stündl.) zurück nach Friedrichshafen.

Tipps:
Gottlieben - Drachenburg
Arenenberg - Napoleonmuseum
Insel Werd - kleinste bewohnte Insel im Bodensee mit Kloster
Gaienhofen - Herrmann Hesse Museum, Otto Dix Haus

Einkehr:
Am Radweg zwischen Ermatingen und Mammern: gemütliche Schweizer Gaststätten, zum Teil direkt am See
Stein am Rhein: an der Rheinpromenade
Hornstaad: Gasthaus "Schlößle" mit Biergarten am See

Hinweis:
Für die Schweiz ist ein Reisepass oder Personalausweis erforderlich.

TOUR 3

Route: Lindau, Bregenz, Hard, Höchst, Gaißau, Rheineck, Altenrhein, Rorschach, Arbon, Romanshorn
Tourenlänge: ca. 58 km
Höchster Punkt: 416 m
Schwierigkeitsgrad: leicht

Ein Erlebnis ist bereits die Schifffahrt oder die stündliche Bahnfahrt zum Startpunkt der Tour in Lindau. Mit seinen zwei Leuchttürmen und dem Bayrischen Löwen gehört Lindaus Hafen zu den beliebtesten Fotomotiven am Bodensee. Nach einem kleinen Fußmarsch durch die Altstadt führt der Radweg über eine Brücke auf das Festland und bald darauf über die österreichische Grenze nach Bregenz. Entlang der Promenade, vorbei an Europas größter Seebühne, führt der Weg in das Delta des Alpenrheins. Nach Überquerung des Neuen und des Alten Rheins erreicht man die schweizerische Seeseite. Beschauliche Fachwerkhäuser zieren den Radweg nach Rorschach. Über Arbon geht es weiter nach Romanshorn und von dort mit der Fähre, quer über den See, zurück nach Friedrichshafen.

Tipps:
Bregenz - Seebühne
Altenrhein - Hundertwasser-Markthalle
Rorschach - Automobil- und Automatenmuseum

Einkehr:
nach Bregenz direkt am Radweg: Motorbootclub Bregenz

Hinweis:
Für die Schweiz ist ein Reisepass oder Personalausweis erforderlich.

Tour 4

Route: Romanshorn, Kesswil, Altnau, Kreuzlingen, Konstanz, Hegne, Insel Reichenau, Allensbach, Markelfingen, Radolfzell
Tourenlänge: ca. 58 km
Höchster Punkt: 436 m
Schwierigkeitsgrad: leicht

Mit der Fährüberfahrt nach Romanshorn beginnt die 5. Tagestour. Auf herrlichen Wegen, immer den See im Blick, führt die 1. Etappe durch den Schweizer Kanton Thurgau und bei Kreuzlingen zurück über die Grenze nach Konstanz. Für die Besichtigung der historischen Altstadt sollte genügend Zeit eingeplant werden, bevor es weiter über die Rheinbrücke Richtung Insel Reichenau geht. Der Weg führt über einen Damm zur Insel, die mit ihren 3 romanischen Kirchen seit dem Jahr 2001 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Nach einer Inselrundfahrt mit dem Fahrrad geht es dann zurück auf das Festland und über Allensbach, bekannt durch das dortige Meinungs-Forschungsinstitut, nach Radolfzell. Mit der Bahn geht es von dort zurück nach Friedrichshafen.

Tipps:
Konstanz - Sea-Life
Reichenau - Kirchen "St. Georg" und Peter & Paul", Münster "Markus & Marien"
Allensbach - Wild- und Freizeitpark

Einkehr:
Altnau, unterhalb des Radweges - "Sunnestübli"
Reichenau - Camping Sandseele

Hinweis:
Für die Schweiz ist ein Reisepass oder Personalausweis erforderlich.

Tour 5

Die schönsten Touren in der Region

Auch die Touren 6 bis 15 haben Friedrichshafen als Ausgangspunkt. Nach kurzen Etappen am Bodensee führen die Routen in das landschaftlich reizvolle Umland. Von idyllisch gemütlichen Pfaden bis zu anspruchsvollen Steigungen für den sportlich Ambitionierten - hier findet jeder seine persönliche Lieblingstour.

Route: Kaiserstrand, Lochau, Haggen, Lohorn, Moosegg, Pfänder, Hub, Fluh, Kennelbach, Bregenz Seebühne
Tourenlänge: ca. 26 km
Höchster Punkt: 1039 m
Schwierigkeitsgrad: schwer

Die Tour über den Pfänder kann von Mountain-Bikern als knackiger Abstecher in die Tour 1 und Tour 4 der Seeumrundung eingefügt werden. An dieser Stelle ist deshalb auch nur der Track über den Pfänder beschrieben. Alternativ zum Anstieg mit dem Bike ist die Bergfahrt (ab Bregenz Talstation) mit der Pfänderbahn möglich, die Bikes zwischen 8 und 10 Uhr kostenlos mitnimmt. Die Gesamttour ab Friedrichshafen eignet sich deshalb für Familien mit sportlichen und weniger sportlichen Mitgliedern, die sich in Lochau dann auch trennen und später am See wieder treffen können. Von Lochau aus sind auf der Pfänderstrasse 600 Höhenmeter an einem Stück zu überwinden. Nach kurzem Besuch und Blick vom Pfänder auf den See, geht es dann teils auf kleinen Asphaltsträsschen, überwiegend aber auf gelegentlich steilen und unbefestigten Forstwegen über Fluh nach Kennelbach, wo wir dann abschnittsweise auf der Trasse der Bregenzerwald-Bahn verkehrsarm an den See in Bregenz zurück gelangen. Immer wieder können Sie dabei wunderschöne Ausblicke auf die Berge des Bregenzer Waldes genießen.

Tipps:
Bregenz - Seebühne, Museen
Pfänder - Greifvogelschau, Alpentierpark

Einkehr:
Berghaus Pfänder
Gomms Radstüble
Motorbootclub Bregenz

Tour 6

Route: Friedrichshafen, Oberbaumgarten, Schussenreute Gießenbrücke Steinenbach, Neuravensburg, Wangen, Beutelsau, Fischreute, Kißlegg
Tourenlänge: ca. 52 km
Höchster Punkt: 680 m
Schwierigkeitsgrad: mittel


Durch den Seewald und den Tettnanger Wald geht es zunächst zur Giessenbrücke. Von dort geht es weiter über Badhütten bevor die Argen in Heggelbach über eine Hängebrücke bereits zum drittenmal überquert wird. Vorbei an Schloss Achberg und über Neuravensburg gelangen Sie nach Wangen, wo Sie auf einem kurzen Stadtrundgang wenigstens einige der vielen Brunnen anschauen sollten. Nach der siebten und letzten Argenüberquerung in Beutelsau beginnt dann der steile Anstieg nach Allewinden, wo der höchste Punkt der Tour erreicht wird. In Fischreute steht das Zeppelindenkmal, das an die Notlandung und Zerstörung des LZ2 im Jahre 1906 erinnert. Nach Kißlegg ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.

Tipps:
Tettnanger Wald, Denkmal Flugzeugabsturz 05.07.1934
Wasserschloss Gießen
Schloss Achberg
Altstadt Wangen - Stadt der schönen Brunnen, Museen
Fischreute - Zeppelindenkmal LZ 2
Bärenweiler - Fürstlich Waldburg, Zeil'sches Alterspflegeheim 
Kißlegg - Altes Schloss, Neues Schloss, Pfarrkirche St. Gallus

Einkehr:
Gießenbrücke - "Zollhaus"
Neuravensburg - "Mohren"
Wangen - "Fidelisbäck"

Tour 7


    Route: Friedrichshafen, Oberteuringen, Fuchstobel, Haslachmühle, Zußdorf, Wilhelmsdorf, Wasserscheide, Kreenried, Altshausen
    Tourenlänge: ca. 55 km
    Höchster Punkt: 673 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel

    Ab der Mündung in den Bodensee geht es entlang der Rotach bis zu ihrem Ursprung, vorbei an den ehemals 21 Rotachmühlen, an die zum Teil nur noch die Ortsnamen erinnern. In Wilhelmsdorf angekommen lohnt sich ein Besuch des Bauernmuseums. Anschließend geht es in das einmalige Naturschutzgebiet des Pfrunger Rieds, wo die Europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau überquert wird. Am idyllisch gelegenen Guggenhauser Weiher vorbei liegt rechts das Schloss Königsegg. Über Kreenried erreichen Sie dann Altshausen. Das Schloss Altshausen ist der Familiensitz des Herzogs Carl von Württemberg. Von Altshausen geht es mit dem Zug über Aulendorf zurück nach Friedrichshafen.

    Tipps:
    Unterteuringen - "Jakobus-Denkmal"
    Bauernmuseum Wilhelmsdorf
    Schloss Königsegg
    Schloss Altshausen

    Tour 8

    Route: Friedrichshafen, Immenstaad, Meersburg, Mainau, Litzelstetten, Mühlweiher, Mindelsee, Radolfzell
    Tourenlänge: ca. 50 km
    Höchster Punkt: 476,7 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel

    Zunächst geht es entlang des klassischen Bodenseeradweg mit Tour 2 bis nach Meersburg, von wo aus mit der Fähre nach Staad übergesetzt wird. Von Staad geht es an der Mainau vorbei ansteigend nach Litzelstetten. Am idyllisch gelegenen Mühlweiher vorbei geht es auf gut befestigten Forstwegen zunächst in Richtung Dettingen, vorher muss noch die L220 überquert werden, bevor es weiter Richtung Hegne geht. Auf selber Höhe führt die Route oberhalb der Schmieder-Kliniken und Allensbach weiter überwiegend auf Forstwegen in Richtung Wildpark Bodanrück. Hier empfiehlt sich eine Stärkung im Landgasthof Mindelsee oder wahlweise ein kleiner Abstecher an den Mindelsee. Auch zu einem Besuch des Wilparks ist ausreichend Zeit vorhanden, denn bis zum Ziel in Radolfzell ist es nicht mehr weit und die Bahn fährt stündlich nach Friedrichshafen zurück. Vom Mindelsee geht es aber zunächst nach Markelfingen und von dort zwischen Bahn und See mit Blick auf die Halbinsel Mettnau zum Bahnhof nach Radolfzell. 

    Tipps:
    Meersburg - Alte Burg und Neues Schloss
    Allensbach - Wild- und Freizeitpark
    Insel Mainau
    Kloster Hegne
    Mindelsee

    Einkehr:
    Meisterklause bei Hegne
    Landgasthof Mindelsee

    Tour 9

    Route: Friedrichshafen, Brochenzell, Weißenau, Ravensburg, Weingarten, Bergatreute, Gwigg, Arisheim, Bad Waldsee
    Tourenänge: ca. 53 km
    Höchster Punkt: 635,6 m
    Schwierigkeitsgrad: mittel

    Wahrhaft barock gestartet kann die Tour entlang der Oberschwäbischen Barockstrasse mit einem Besuch der Friedrichshafener Schlosskirche. Danach geht es vorbei am Häfler Flughafen, Messegelände und Zeppelinhangar, wo mit etwas Glück das Abheben des Zeppelin NT beobachtet werden kann. Auf verkehrsarmen Strässchen führt die Route auf den Spuren des Pilgerpatron Jakobus über Brochenzell, und anschließend durch schattige Wälder nach Weißenau. Von dort geht es ein Stück an der Schussen entlang ins Stadtgebiet von Ravensburg auf den Marienplatz. Weiter geht es am Bläserturm vorbei durch die Oberstadt zum Friedhof und danach auf die Fahrradstrasse in Richtung Weingarten. Hier steht ein Besuch der Basilika auf dem Pflichtprogramm. Die Fahrt geht weiter über Baienfurt ins Tal der Wolfegger Ach. Direkt entlang des Kanals, der den Papierfabriken in Baienfurt das dringend benötigte Wasser zuführt, wird Bolanden erreicht. Hier folgt ein steiler Anstieg nach Bergatreute. Nach dem Besuch der Wallfahrtskirche in Bergatreute ist eine Stärkung bei Isabella Müller im "Adler" genau das richtige. Weiter geht es danach über Gwigg mit seiner St. Georgs-Kapelle, ansteigend nach Bad Waldsee, wo sich ein Besuch der Frauenbergkapelle empfiehlt. Anschließend geht es den Kreuzweg hinab (schieben empfiehlt sich hier!) in Richtung Schlossgarten, den Schlossbereich und auf den Gut-Betha-Platz. Von hier aus führt die Tour entlang des Stadtsees dann aufwärts in Richtung Bahnhof, von wo aus man mit dem Zug über Aulendorf zurück nach Friedrichshafen gelangt.

    Tipps:
    Weingarten - Basilika, Altstadt
    Bad Waldsee - Stiftskirche St. Peter

    Einkehr:
    Adler Bergatreute

    Tour 10

    Route: Friedrichshafen, Riedern, Hepbach, Urnau, Schönemühle (Stoppomat), Höchsten, Wattenberg, Limpach, Bermatingen, Lipbach
    Tourenlänge: a) ca. 64 km b) 61 km
    Höchster Punkt: 828 m
    Schwierigkeitsgrad: schwer

    Die Tour über den Gehrenberg auf den Höchsten richtet sich an den sportlich ambitionierten Radler und belohnt dabei mit dem Genuss der wunderschönen Landschaft und Natur. Die Strecke bis Hepach ist zunächst als Transportetappe zu betrachten, sozusagen zum Aufwärmen. Ab Hepbach geht es dann über Fürstenberg- und Grafenschachenweg überwiegend auf waldigen Schotterwegen beständig aufwärts bis zum Gehrenberggipfel. Ähnlich geht es auf der anderen Seite abwärts bis kurz vor Urnau, von wo es über Wiesenwege direkt auf Schönemühle zugeht. Hier können Radler wählen zwischen der Zeitfahrstrecke mit Stoppomat (Variante b) und der landschaftlich reizvollen Strecke durch das Rotachtal auf den Höchsten, wo sich beide Wege wieder treffen. Hier kann vom Pavillion aus die Aussicht auf das Alpenpanorama genossen werden oder bei einer Einkehr im Berggasthaus Höchsten noch eine Stärkung vor der Abfahrt ins Deggenhausertal eingenommen werden. Abseits der Strasse führt die Route nach Wittenhofen und dann durch das Gewerbegebiet von Untersiggingen wieder auf verkehrsfreien Wegen auf den Höhenzug zwischen Deggenhausertal und Bermatingen. Vor Markdorf geht es durch das Naturschutzgebiet Eisweiher, wo Heckrinder zur natürlichen Landschaftspflege eingesetzt werden. Wer sich die Reststrecke nach Friedrichshafen sparen möchte, kann bereits in Bermatingen oder in Markdorf auf die Bahn umsteigen. Bei ausreichender Kondition empfiehlt sich aber das Weiterfahren, da es besonders bis Efrizweiler landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich ist.  

    Tipps:
    Höchsten - Aussichtspavillon

    Einkehr:
    Berggasthof Höchsten
    Limpach - "Mohren" (nur Tour b)

    Tour 11

    Route: Friedrichshafen, Eriskirch, Kabelhängerbrücke, Gohren, Kressbronn, Hengnau, Wasserburg, Nonnenhorn, Kressbronn, Langenargen
    Tourenlänge: ca. 44 km
    Höchster Punkt: 471,6 m
    Schwierigkeitsgrad: leicht

    Zwischen Friedrichshafen und Wasserburg führt die Strecke im Wesentlichen auf Tour 1 des Bodenseeradwegs entlang, ohne bei Hin- und Rückfahrt den selben Weg zu benutzen. Von Kressbronn aus geht es dann in das reizvolle seenahe Hinterland. Die Tour lässt sich sowohl im Uhrzeigersinn als auch in Gegenrichtung befahren, je nach dem, wann und wo ein Museumsbesuch oder ein Strandbadbesuch eingeplant ist. Wegen der Bewältigung der mäßigen Steigungen empfiehlt sich die Fahrt von Start zum Ziel allerdings in der vorgeschlagenen Richtung (Uhrzeiger). Wer dann die Zeit in Museen oder Strandbad vergessen hat, kann von allen Seeorten aus mit dem Schiff oder mit der Bahn (Eriskirch nur Bahn) nach Friedrichshafen zurückfahren. 

    Tipps:
    Friedrichshafen - Zeppelin Museum
    Eriskirch - Naturschutzzentrum, Seeschwimmbad, Liebfrauenkirche
    Langenargen - Kabelhängebrücke, Institut für Seenforschung, Pfarrkirche St. Martin
    Nonnenhorn - alte Weinpresse "Torkel", Jakobuskapelle

    Einkehr:
    Langenargen - "Amtshof"
    Gattnau - Gasthaus "Forst"
    Gohren - Yachthafen "Ultramarin"

    Tour 12

    Route: a) Romanshorn, Rotzenwil, Hüebli, St. Gallen, Mörschwil, Steinach, Romanshorn b) Romanshorn, Egnach, St. Pelagiberg, St. Gallen, Goldach, Rorschach
    Tourenlänge: a) 53 km b) ca. 42 km
    Höchster Punkt: 748 m
    Schwierigkeitsgrad: schwer

    Los geht es an der Fähre in Romanshorn zunächst durch "Mostindien", wie die Thurgauer selbstironisch ihre Landschaft auf dem Seerücken wegen der vielen Streuobstwiesen nennen. Zweimal hinauf und wieder hinab geht es in das Tal der Sitter und in die Kantonshauptstadt St.Gallen. Ab Romanshorn kann zwischen 2 Routen gewählt werden, deren Abschnitte jedoch an den Verzweigungspunkten immer wieder gewechselt werden können. In Rotzenwil steht man vor der Frage, ob die Sitterfähre in Gertau in Betrieb ist oder ob der Wasserstand ein Durchwaten zulässt. Sonst ist die Tour über die Brücke bei Roote zu wählen. Eine Schiebestrecke von ca. 500 m ist in beiden Varianten enthalten. Überraschend verkehrsarm geht es weiter in die Kantonshauptstadt, wo sich die Besichtigung der Altstadt sowie des Klosterbereiches empfiehlt. Anschließend geht es wieder weiter in Richtung See - erkennend, dass St. Gallen definitiv ein Extrabesuch wert ist. Bei der Oberen Waid kann dann entschieden werden, ob die Tour in Romanshorn oder in Rorschach beendet werden soll. Bei der Entscheidung für Rorschach sollte man sich vorab nach den Fahrtmöglichkeiten mit dem Schiff erkundigen. 

    Tipps:
    St. Pelagiberg - Wallfahrtskirche
    Wasserschloss Hagenwil 
    St. Gallen - Altstadt und Stiftsbibliothek

    Einkehr:
    Waldschänke - Gartenwirtschaft im Romanshorner Wald
    Wittenbach - "Erlenholz"
    Gertau, Biergarten - der Wirt betreibt auch die Sitterfähre (www.gertau.ch), Tel. +41 (0) 71 433 1550

    Tour 13
     

    Route: Friedrichshafen, Bergheim, Möggenweiler, Markdorf, Bermatingen, Buggensegeel, Schloss Salem, Affenberg, Birnau, Maurach
    Tourenlänge: ca. 33 km
    Höchster Punkt: 483,3 m
    Schwierigkeitsgrad: leicht

    Die Tour führt durch das reizvolle Bodensee-Hinterland in den badischen Linzgau. An den ehemaligen Kasernen im Fallenbrunnen vorbei, die in den nächsten Jahren zum Hochschulcampus umgebaut werden sollen, geht es auf die "Perle des Linzgaus" - Markdorf - zu. Hier befindet man sich auf einem Abschnitt des Jakobus-Pilgerwegs, wovon Rötelkritzeleien in der Mauritius-Kapelle zeugen. Durchs Obertor geht es hinein in die Altstadt, die durch das Untertor wieder verlassen wird. Klar erkennbar ist hier auch die alte Stadtbefestigung. Über Wangen geht es dann nach Bermatingen, wo das Fachwerk-Ensemble um das Rathaus sowie die Pfarrkirche St. Georg mit ihren Fresken besichtigt werden kann. Anschließend empfiehlt sich ein kleiner Abstecher über Buggensegel, wo im Biergarten des Gasthaus "Frohsinn" eine kleine Stärkung eingenommen werden kann. Weiter geht es über Mimmenhausen zur Schlossanlage Salem, die mittlerweile dem Land Baden-Württemberg gehört. Der Markgraf von Baden hat dort noch Wohnrecht - wie in früheren Zeiten die Zisterzienser-Mönche. Dann geht es weiter auf dem Prälatenweg Richtung Birnau, nicht ohne auf halbem Wege in Mendlishausen am "Affenberg" Station zu machen. Anschließend kann in der Wallfahrtskirche Birnau dem Honigschlecker noch ein Besuch abgestattet werden, bevor es dann auf Tour 2 zurück in Richtung Heimat geht.

    Tipps:
    Mimmenhausen - Feuchtmayer Museum
    Schloss Salem
    Affenberg Mendlishausen
    Barockkirche Birnau

    Einkehr:
    Möggenweiler - "Paradies"
    Markdorf - "Schwanenstüble"
    Bermatingen - "Weingut Dilger"
    Buggensegel - "Frohsinn"
    Salem - "Schwanen"
    Maurach - "Pilgerhof" und "Rebmannshof"

    Tour 14

    Route: Friedrichshafen, Eriskirch, Langenargen, Nonnenhorn, Wasserburg, Lindau, Bregenz, Lauterach, Rappenlochschlucht, Dornbirn
    Tourenlänge: ca. 60 km 
    Höchster Punkt: 518 m
    Schwierigkeitsgrad: leicht

     Zunächst führt die Route entlang des klassischen Bodenseeradweg Tour 1 bis Lindau. An der Insel vorbei geht es dann auf Tour 2 über Bregenz, bevor der Bodenseeradweg auf Höhe der Abtei Mehrerau wieder verlassen wird. Durch das Klostergelände geht es (schiebend) in Richtung Lauterach. Um die freie Riedlandschaft zu erreichen wird nun die zeitweise wilde Bregenzer Ach auf der Eisenbahnbrücke überquert und das recht verwinkelte Gleisdreieck unterquert. Vor Gründung der Internationalen Rheinregulierung vor 120 Jahren wurde diese Region von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. Von vielen Entwässerungskanälen durchzogen, ist inzwischen eine einmalige Riedlandschaft mit einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt entstanden. Auf dem Hochwasserdeich der Dornbirner Ach können die ca. 4 km durch Dornbirn angenehm zurückgelegt werden. Danach beginnt der stetige Anstieg zum Gütle, dem Ziel der Tour am Ausgang der Rappenlochschlucht. Deren unterer Teil kann übrigens in einer ca. 1 1/2-stündigen Wanderung ebenfalls besichtigt werden. Abschließend geht es über die Ach zurück in Richtung Bahnhof, von wo aus die Bahn über Lindau zurück nach Friedrichshafen fährt.

    Tipps:
    Bregenz - Seebühne
    Abtei Mehrerau
    Dornbirn - Rolls-Royce Museum, Krippenmuseum, Naturmuseum inatura
    Wasserkraftwerk
    Rappenlochschlucht

    Tour 15